In einer Art Selbsttest hatte ich mich dazu entschlossen, in meinem Urlaub das iPhone anstelle meiner Digicam für meine Bilder zu verwenden - auch um die Frage zu beantworten, ob das denn klappen kann.
Es kann - mit den Abstrichen, die man bei der 2 Megapixel-Cam des iPhones machen muss, versteht sich.
Hier ein paar Erfahrungen:
- Die iPhone-Cam ist schnell und praktisch, sie ist fix einsatzbereit und eignet sich daher wirklich gut für eine schnelle Aufnahme zwischendurch. War wirklich angenehmer als eine Extra-Tasche mit der Digicam mit mir herumzuschleppen. Bis die aktiv und einsatzbereit ist hat man mit dem iPhone bereits ein paar Aufnahmen gemacht.
- Die iPhone-Cam kommt überhaupt nicht mit Gegenlicht oder wenig Licht zurecht. Auf einigen Aufnahmen wird der eigentlich helle Himmel eher grau (das Wetter war oft besser als es auf den Fotos aussieht). Wenn das Licht aber gut ist, dann können die Bilder durchaus ansprechend werden - wie man an ein paar echt gelungenden Landschaftsaufnahmen sieht.
- Man muss eine ruhige Hand haben, sonst sind iPhonebilder schnell verwackelt. Auch mit der Schärfe klappt es nicht immer. Und der Zoom ist nur "manuell", sprich mit Fuß und Hand. ;-)
- Gerade die Sonnenuntergänge sind erstaunlich gut geworden, ich bin richtig begeistert von ein paar Highlights (so zum Beispiel das Bild aus dem Blogeintrag: "Ich bin dann mal weg"). Hätte ich mit einer normalen Digicam nicht besser hinbekommen.
- Es sollte möglichst wenig Bewegung im Bild sein, insbesondere bei schwächeren Lichtverhältnissen (so ist das Bild mit dem Frosch unscharf, weil dieser einfach wegsprang).
Mein Fazit: Für einfache Urlaubserinnerungen ist die iPhone-Cam durchaus geeignet. Fotowunder darf man natürlich nicht erwarten, aber ich bin zufrieden. Wenn jetzt noch ein Programm mit einem Digizoom im Appstore veröffentlicht werden würde, wäre das toll.
Hier nun eine Auswahl meiner Fotos von der Nordsee:
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