Willensflimmern
27.08.2012, 15:29 Lyrisches PermalinkWillensflimmern
Die Zeit kriecht dahin.
Kriecht wie Ameisen unter der Haut.
Erstarrt in stromgereizter Leere,
die spannungsunablässig zuckt und lähmt.
Bewusst hinzugeben an die Schwere, an das Nichts,
zu entscheiden den Kopfschalter nicht zu drücken, nicht zu denken
und den einzigen Akt des Willens das Nichtwillenssein zu lassen,
das bewusste Seinlassen dessen was richtig ist, was falsch ist,
und im Zustand des Unzustandes zu verharren.
(25.V.2012)
Unknown