MirkoSnet© 2019

Webdesign und mehr

Mein Arbeitsablauf: TdV-Fotos online stellen

 Permalink
Die Bearbeitung von Fotos für das Theater der Vampire gehört zu meinen häufigsten Arbeiten. Immer wieder denken die Leute, dass das "wie von selbst" geht, aber es ist tatsächlich eine Menge Handarbeit.

Ich möchte heute einmal einen kleinen Einblick geben und meinen Workflow hier erläutern.

1. Zunächst synchronisiere ich meine Web-Galerie mit meinem iPhoto, wobei die Bilder aus dem Netz heruntergeladen werden (wenn ich sie nicht selbst habe)

2. Lege ich einen separaten Ordner in iPhoto an, da ich oft noch Auswahlen treffen muss.

3. Gehe ich alle Bilder durch, sortiere aus, begradige schiefe Bilder und nutze die Auto-Verbesserungsfunktion, wo nötig.

4. Exportiere ich aus iPhoto in einen separaten Ordner, dabei werden die Bilder verkleinert (Max-Wert: 590 Pixel meist) und die Qualität auf Mittel reduziert. Außerdem werden die Bilder neu benannt.

5. Dann starte ich Windows XP unter Parallels und starte das Grafikprogramm Photo Impact. Ich öffne die Bilder in Photo Impact. Das dauert seine Zeit, bei großen Bildermengen muss ich das in mehreren "Durchläufen" machen.

6. Die Fotos werden jetzt einzeln mit dem "Duotone"-Filter behandelt und ich mache oft auch noch eine Gamma-Korrektur. Für jedes Foto muss ich hierbei eine Reihe von Klicks durchführen (die ich mittlerweile im Schlaf kann) - das ist eine regelrechte Maus- und Klick-Orgie.

7. Nach dem Speichern auf dem Mac, rufe ich das Programm PicMark auf. PicMark ist ein feines Mac-Freeware-Programm für automatische Batchläufe. Hier kann ich mit einem Klick den Bildern einen 1 Pixel breiten Rahmen in gold verpassen. Dauert nur ein paar Minuten für einen Ordner. Danach folgt ein zweiter Durchlauf, der den Bildern das Wasserzeichen "TdV" verpasst.

8. Jetzt wird erstmal in der Datenbank der Webseite ein Link eingetragen und auf der Galerieverwaltung eine weitere Galerie angelegt.

9. Dann starte ich Yummy, das FTP-Programm meiner Wahl und lege einen neuen Ordner an, mit der gleichen ID wie in der Datenbank. Dorthin werden die Bilder hochgeladen.

10. Jetzt muss ich in der Verwaltungsebene der Webseite ein Skript laufen lassen, welches die neuen Bilder sucht und anzeigt. Meist braucht das mehrere Durchläufe um alle "neuen" Bilder in die DB einzutragen.

11. Dann lasse ich ein zweites Skript laufen, dass die Thumbnails erzeugt und mit den Bildern verknüpft. Meist braucht das auch mehrere Durchläufe (da es nur eine begrenzte Menge Bilder in einem "Rutsch" schafft.

Wenn alles gut gelaufen ist, dann sind die Bilder jetzt fertig. Mittlerweile schaffe ich rund 100 Bilder in 2,5 - 3 Stunden konzentrierter Arbeit, wenn nichts schief geht und ich nicht durcheinander komme (z.B. weil es doppelte Originale gibt oder andere Komplikationen).
 Kommentare (1)

Software-Tip: Dockables

 Permalink
Dockables ist ein nettes, kleine Freeware-Programm, das verschiedene Systemfunktionen unter Mac OS X direkt auf Mausklick im Dock zugänglich macht. Es hat sogar verschiedene, optische Themen und ich finde es, gerade für "Maus-Artisten" ziemlich praktisch.
 Kommentare

Galaxy on Fire - da brenne ich mit!

 Permalink
Die Jungs von Fishlab haben für Ende März einen echten Knüller für das iPhone angekündigt - Galaxy on Fire. Es handelt sich dabei um ein Elite-ähnliches Weltraum 3D-Actionspiel, welches laut Werbeankündigung folgende Merkmale haben soll:

- 3D-Weltraum-Shooter mit umfangreichem Handelssystem
- Riesige Galaxie mit hunderten von Planeten und Raumstationen
- Packende Story mit vielen Dialogen und 3D-animierten Cut Scenes
- 10 spielbare Raumschiffe mit dutzenden Waffen, Schilden, Antrieben usw. zum Aufrüsten
- Mehr als 20 Stunden Spielspaß

Die Grafik sieht auf jeden Fall mal vielversprechend aus.

Bei mir als altem Wing Commander-Fan kommt da natürlich Vorfreude auf!

 Kommentare (1)

Gedankensplitter zum Amoklauf in Winnenden

 Permalink
Was dachte ich, als ich die Nachricht vom Amoklauf in Winnenden hörte?

Jetzt werden die üblichen öffentlichen Reflexe einsetzen, die zwar schon teilweise etwas Ritualhaftes haben (zum Beispiel die Diskussionsrunde bei Hard aber Fair gestern Abend - ganz typisch und mal wieder mit dem von mir nur schwer zu ertragenden Prof. Dr. Pfeiffer) andererseits geht aus auch nicht ohne (was wäre das für ein Skandal, wenn die Politik sich nicht äußern würde). Und wieder einmal werden die üblichen Erklärungen und Ansätze für das eigentlich Unerklärliche angeführt - Killerspiele sind schuld, schärfere Gesetze, mehr Kontrolle, mehr Hinsehen und Zuhören. Die Lehrer sind gefordert, die Eltern, der Gesetzgeber, die Polizei...usw.
Fehlt nur noch, dass Rollenspiele zur Zielscheibe werden (hoffentlich nicht).

Ich bezweifle, ob man so etwas Schreckliches mit solchen Mitteln verhindern kann.

Neulich habe ich einen Bericht gesehen, in dem ein Team von Psychologen eine Woche mit 10 Personen verbrachte, von denen 5 Personen aufgrund einer psychischen Krankheit in Therapie sind und 5 Personen "normal". Die Experten sollten nun nach einer Woche intensiver Beschäftigung beurteilen, welche 5 Personen "gesund" und welche nicht gesund sind. Interessanterweise lagen sie nur bei 2 Fällen richtig. Das fiel mir ein, als ich lass, dass man doch in Schulen Experten einsetzen solle, die von allen "kritischen" Schülern Profile erstellen sollten, ob Gefährdungspotential vorliegen würde - sowas kann auch nur ein konservativer, bayrischer Politiker vorschlagen (...das nur so nebenbei bemerkt).

Es kommt mir auch bei manchen Äußerungen so vor, dass es weniger darum geht, isolierten Menschen mit großen inneren Problemen zu helfen, sondern mehr darum potentielle Gefährdungen zu erkennen und zu minimieren.

Einen äußerst guten und tiefsinnigen Beitrag dazu habe ich hier im Medienblog gelesen. Nachdenkenswert.
 Kommentare (2)

Was der Tag so bringt...

 Permalink
Gerade eben stürmt mein stellvertretender Chef herein und fragt mich, ob ich heute Nachmittag "mal eben" spontan nach Iserlohn fahren könnte um ein Projekt zu präsentieren, quasi aus der Hüfte. Passt mir natürlich überhaupt nicht in meine Tagesplanung - aber "vielleicht ist es auch nicht nötig, das erfahren wir heute mittag". Ich liebe sowas.
 Kommentare (1)