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Schlafkraftlos - ein kleines Gedicht

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Und mal wieder ein kleines Gedicht, passend irgendwie zu meiner Erschöpfung heute.

Schlafkraftlos

Schlafkraftlosigkeit trübt meinen Geist,
der einfach nicht erwachen will,
zu sehr gefüllt mit Mattigkeit.

Der sich nicht regen kann und bleimüd,
nur in der Geistesgegend rumliegt,
getrennt von meinem Körper.

Kaffeeozeane durchfluten meinen Leib,
ich fülle halbwegs starres Leben rein.
Allein, für meinen flauen Sinn,
da fällt mir keine Droge ein.

06.VIII.08
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Cranger Kirmes 2008

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Eines der größten Volksfeste in Deutschland (Besucherzahl auf Standfläche = Nr. 1 noch vor dem Oktoberfest, Besucherzahl pro Tag = ebenso) ist die Cranger Kirmes, die für mich eine aus der Kindheit stammende Tradition ist. Abgesehen davon bin ich auch ein Stück Lokalpatriot.

Heute habe ich dort mit meinem iPhone etwas "herumgespielt" und ein paar Fotos gemacht. Die Lichtverhältnisse waren schwierig, aber ein paar Schnappschüsse waren noch drin.

Das Grubenpferdchen ist übrigens Fritzchen, das Maskottchen der Cranger Kirmes, von dem es auch Anstecker und dergleichen gibt.

Hier gehts zur Galerie der Cranger Kirmes Impressionen 2008.
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Weisheit

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"Drop the thought!"

"Lass den Gedanken fallen! Kaue nicht darauf herum. Denn nur so erlöst Du ihn."

Diese Weisheit stammt aus Hape Kerklings "Ich bin dann mal weg" und entspringt dem tibetanischen Buddhismus.

Eine wirklich wahre Erkenntnis, die mich sehr berührt hat, genauso wie die Tiefgründigkeit des ganzen (Hör-)Buches.
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Piratensegen

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Mal wieder ein paar Gedichtzeilen, nichts besonders, einfach hingeworfen.

Piratensegen

Wenn Du nun Deine Segel setzt,
wenn Dich der Ruf der Sehnsucht trifft,
dann nur hinaus, den Blick nach Nord,
und schau stets nicht zurück.

Durch Sturm und Regen,
durch der Winde finstren Zorn,
sollst stolz Du allen Wettern trotzen,
und festen Kurs stets halten.

31.VII.2008
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Kaputt?

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Wenn ich morgens noch leicht müde und irgendwie auf "Automatik" laufend von der Autobahn herunterfahre, schaltete ich oft routinemäßig meine Hörbuch-CD ab (Zur Zeit übrigens: "Ich bin dann mal weg") und auf mein Radio um. Wenn ich dann die Fenster meines Wagens öffne, wird es naturgemäß etwas lauter.

Heute morgen höre ich also nach dem Umschalten ein Lied im Radio, dessen Melodie mir vertraut ist und das sich mit den Außengeräuschen der Schnellstraße zu einer Klangmelange vermischt. Aufgrund des Lärmpegels geht der Text aber irgendwie völlig unter, was ich im Stillen bei mir denke und etwas lauter drehe.

"Kaputt" von "Wir sind Helden" ist mir durchaus vertraut, dennoch wollen auch jetzt die Worte einfach keinen Sinn ergeben und ich beginne mich zu wundern.

Stärker konzentriert höre ich zu, aber es ist, als ob mein Sprachverständnis einfach nicht mehr funktioniert und die Worte nicht greifen kann, ja nicht mal die Laute irgendwie erfassen kann. Wäre es eine mir bekannte Fremdsprache, würde ich sie zumindest zuordnen können - es ist nicht mal japanisch, welches ich zumindest so rudimentär verstehe, dass ich es sofort erkennen kann.

Nein, die Laute scheinen in meinem Kopf keinen Sinn zu ergeben.

Leicht beunruhigt konzentriere ich mich stärker, die Melodie und der Gesang sind eindeutig erkennbar, aber ich kann mit den Lauten der Sängerin nicht mal im Ansatz etwas anfangen. Es ist als ob ich einen Haufen Puzzlestücke vor mir hätte, die mein Gehirn nicht zusammen zu setzen vermag.

Ich frage mich, ob es mir so ähnlich wie Alan Shore in einer Folge von Boston Legal geht, wo er plötzlich stressbedingt die Fähigkeit verliert, sinnvolle Sätze zu sprechen und nur noch unzusammenhängende Worte aneinander reihen kann. Vielleicht bin ich überarbeitet? Aber von einer Krankheit, bei der man Sprache nicht mehr versteht habe ich noch nie gehört.

Das Lied verklingt und der Radiomoderator verkündet des Rätsels Lösung: Es handelt sich um eine in chinesischem Mandarin gesungene Version, eine Aktion von Einslive heute anlässlich der olympischen Spiele.
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